Wenn die ersten milderen Nächte kommen, verlassen die Kröten ihre Winterquartiere und machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Das sind meistens die Gewässer, in denen sie selbst geboren wurden. Bei ihrer Wanderung, die zwischen einigen hundert Metern und drei Kilometern lang sein kann, kreuzen die Kröten und Frösche manchmal auch Straßen. Damit die Tiere trotzdem unbeschadet ihr Ziel erreichen, werden an besonders frequentierten Stellen Krötenzäune aufgebaut, wie auch an Haus Bürgel.
"Krötenzäune" verhindern, dass die Amphibien über die Straße laufen können und womöglich überfahren werden. An den Zäunen entlang werden in regelmäßigen Abständen Eimer in die Erde eingegraben. Dort fallen die Kröten beim Zaun entlang wandern hinein. Zweimal am Tag kontrollieren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer die Zäune, zählen die Tiere und bringen sie dann auf die andere Straßenseite. Die Amphibienwanderung dauert je nach Wetter zwei bis sechs Wochen.
Wenn du Lust hast uns bei der Amphibienwanderung zu unterstützen, dann melde dich! Wir freuen uns über jeden, der dabei helfen möchte.
Norbert Tenten
Tel. 0211 99612 27
norbert.tenten@bsdme.de