Umweltminister Uhlenberg stellt neue Broschüre vor

Am Freitag den 23.05.08 begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Biologischen Station Dr. Heinz-Günter Nösler den Landesumweltminister Uhlenberg in der Biologischen Station Haus Bürgel. Auch einige der wichtigen Partner der Biologischen Station wie der Landrat des Kreises Mettmann Thomas Hendele und Dr. Henning Friege von der AWISTA GmbH sowie Herr Hohmeier von der IG Haus Bürgel waren gekommen.

Am Freitag den 23.05.08 begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Biologischen Station Dr. Heinz-Günter Nösler den Landesumweltminister Uhlenberg in der Biologischen Station Haus Bürgel. Auch einige der wichtigen Partner der Biologischen Station wie der Landrat des Kreises Mettmann Thomas Hendele und Dr. Henning Friege von der AWISTA GmbH sowie Herr Hohmeier von der IG Haus Bürgel waren gekommen.

Umweltminister Eckhard Uhlenberg stellte der Öffentlichkeit an diesem Tag die Broschüre „Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen“ vor. Auf über 250 Seiten liefert die Broschüre einen umfassenden Einblick in das Thema Artenschutz. „Als erstes Bundesland informieren wir mit dieser Broschüre ausführlich alle Bürgerinnen und Bürger, Planungsbüros und Behörden darüber, welche geschützten Arten vor Ort vorkommen“, so der Minister.

Eine besondere Rolle im Artenschutz spielen die sogenannten gesetzlich geschützten Arten. Diese Arten müssen bei allen Planungs- und Zulassungsverfahren berücksichtigt werden. Die neue Broschüre beschreibt die Vorkommen, den Erhaltungszustand, die Gefährdungen und die Maßnahmen zum Schutz der Arten. Insgesamt sind davon etwa 200 Tier- und Pflanzenarten in Nordrhein-Westfalen betroffen. Hierzu zählen unter anderem alle 19 Fledermausarten und über 130 Vogelarten. 

Die Biologische Station Haus Bürgel war für die Vorstellung der Broschüre bewusst gewählt: Denn laut Minister Uhlenberg stellen alle 39 Biologischen Stationen in NRW ein wichtiges Standbein für den Artenschutz im Ballungsraum NRW dar. Die Biologische Station Haus Bürgel engagiert sich aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt, indem sie Tier- und Pflanzenarten erfasst und Maßnahmen zu deren Erhalt vor Ort umsetzt. Ein wichtiges Mittel dazu ist z.B. der Vertragsnaturschutz, über den Landwirte für die extensive Bewirtschaftung bestimmter Flächen entschädigt werden. Auch Landrat Hendele lobte die Biologische Station als wichtigen Vermittler zwischen unterschiedlichen Nutzungsansprüchen an die Landschaft am Beispiel des Neandertals. "Die Stadt Düsseldorf und der Kreis Mettmann wissen, was sie an der Biologischen Station haben" so Hendele wörtlich.

Minister Uhlenberg ist froh, den Biologischen Stationen nach einigen schwierigen Jahren nun wieder eine von Landesseite sichere Finanzierung bis zum Jahr 2010 geben zu können.

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