Ehepaar Henrichs aus Hellerhof erhält den 10. Auenkauz

Der "Auenkauz" ist eine Auszeichnung der Biologischen Station Haus Bürgel für hervorragendes ehrenamtliches Engagement im Naturschutz. Der Vorstand der Biologischen Station hat sich in diesem Jahr einstimmig für das Ehepaar Henrichs aus Hellerhof entschieden.

Ehepaar Henrichs halten den Preis in den Händen vor Haus Bürgel

Der "Auenkauz" ist eine Auszeichnung der Biologischen Station Haus Bürgel für hervorragendes ehrenamtliches Engagement im Naturschutz. Der Vorstand der Biologischen Station hat sich in diesem Jahr einstimmig für das Ehepaar Henrichs aus Hellerhof entschieden. Der Preis wurde der Biologischen Station im Jahr 2002 zum 10-jährigen Jubiläum von dem langjährigen Vorsitzenden Prof. Dr. Eberhard Weise gestiftet. Der Auenkauz ist eine in Bronze gegossene Plastik und sieht einem Steinkauz recht ähnlich. Sie ist eine Kreation des Leverkusener Künstlers Kurt Arentz. 

Vergeben wurde die Auszeichnung im Rahmen der Veranstaltung ,,Aktuelles aus der Arbeit der Biostation‘‘ vom neuen Vorsitzenden Gerd Spiecker. Er hob in seiner Laudatio  hervor: „Marie Therese Becking-Henrichs und  Paul Ludwig Henrichs sind Freunde des praktischen Naturschutzes.“ Von sich selbst sagen sie: Sie sind nicht die großen Experten, aber haben dennoch in 30 Jahren viel bewegt. Die Natur ist ihr gemeinsames großes Hobby. Seit 1987 sind sie im NABU Düsseldorf aktiv und Paul Ludwig hatte dort jahrelang die Aufgabe des Schatzmeisters inne. Eine ihrer selbstgewählten Aufgaben ist die Betreuung von Infoständen. Der rote VW Bus gefüllt mit Info- Materialien, Nistkästen und Werkzeug ist ihr Markenzeichen. Mit einfachen Mitteln entwerfen Sie Infoplakate und Flyer, z. B. zum Vogel des Jahres. Mit Artikeln im Grünstift und Leserbriefen zu politisch relevanten Themen in Düsseldorf melden sie sich zu Wort. Die Kommunikation mit Menschen liegt Ihnen am Herzen. Es geht darum auch andere für Natur zu begeistern.

 

Zu ihren Lieblingsaktivitäten gehört die praktische Pflege im NABUTop, einem Feuchtgebiet im Düsseldorfer Norden  und auf der Obstwiese am Unterbacher See. Sie schneiden Hecken, mähen Wiesen und ernten die Äpfel. Natürlich gibt es bei  jedem Einsatz eine Erbsensuppe gekocht von Marie- Therese für alle Helfer. Beide sind sich einig: „Der Naturschutz braucht ehrenamtliche Helfer  und die Natur gibt uns so viel zurück. Das Vogelkonzert am Morgen, das Rotkehlchen, das zuschaut bei der Pflegearbeit, um vielleicht auch einen Wurm zu ergattern.  Die Kleinigkeiten sind es, die glücklich machen.“

 

 

Träger des Auenkauzes sind bisher:

 

Wilhelm Knebel (2002), Otto Kieker (2004), Alfred Leisten (2006), Volker Hasenfuß (2008), Rod Farbrother (2009), Detlef Regulski (2010), Gerd Preiss 2013, Gerd Thörner (2014), Elmar Kottolinski (2015)

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